Online Petitionen, die es noch nicht gibt

<

Christian Alexander Tietgen (Own work) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons
Christian Alexander Tietgen (Own work) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons
Wie inzwischen bekannt sein dürfte, hat eine gewisse Maren Müller beschlossen, Markus Lanz den Garaus zu machen. Um ihr Ziel zu erreichen, hat sie ein eigentlich sinnvolles Instrument missbraucht, um ihn abzustrafen: Die Online-Petition. Offensichtlich hat der Anbieter aber reagiert und angekündigt, dass Online-Petitionen gegen einzelnen Personen nicht mehr möglich sein werden. Die Idee aber eröffnet richtig schöne Möglichkeiten für Nachahmer

Nachfolgend 2 Online-Petitionen, die es meiner Meinung nach noch nicht gibt (aber vielleicht geben sollte?) – weitere könnten folgen:

Die Bildzeitung hat als größtes Boulevardblatt Deutschlands die Gefahren des Internets für die schreibende Zunft erkannt und unter der Bezeichnung „BildPlus“ Teile seines Onlineangebots kostenpflichtig gemacht. Ein Abonnement zu BildPlus kostet monatlich je nach Modell zwischen 4,99 € und 14,99 € oder 7,98 € und 17,98 € mit Bundesliga. Natürlich sind es auch die interessanten und vor allem wichtigen Themen, die nicht frei zugänglich sind wie z.B. (am Beispiel 29.01.2014) „Dschungel-Camp 2014: die Geheimen Abstimmungen. Bild verrät, wer vorne liegt“ oder „Was weiß die SCHUFA über mich?

Begründung:
Mit der Einrichtung von BildPlus und den kostenpflichtigen Angeboten macht die Bildzeitung die Beschaffung von Informationen abhängig von der finanziellen Situation des Leser ab. Sie hebelt damit ungeschriebenen Gesetze des Internets aus. Ferner ist sie ein schlechtes Vorbild und Vorreiter für Nachahmer, wie der Britischen „The Sun“, die kurz danach ihr Online-Angebot auch teilweise kostenpflichtig machte.

Im Namen aller Unterzeichner/innen.

Pinneberg, den 29.01.2014

bayern
2. Transfersperre für Bayern München verhängen.
In der Winter-Pause machte Bayern München erneut durch ihre Transferpolitik auf sich aufmerksam. Da wurde die Dienste von Robert Lewandowksi, seines Zeichens Stürmer beim BVB, für die kommende Saison gesichert. Nach dem Kauf von Mario Götze ist er der zweite Spieler, der innerhalb kürzester Zeit von Dortmund an die Isar gewechselt ist. In der vergangenen Saison wurden unter anderem Mario Mandzukic (VfL Wolfsburg), Dante (Borussia Mönchengladbach), Claudio Pizarro (Werder Bremen) sowie Tom Starke (1899 Hoffenheim) von direkten Bundesliga-Konkurrenten gekauft.

Begründung:
Durch ihre Transferpolitik hat Bayern München nicht nur sich selbst gestärkt, sondern Bundesligakonkurrenten systematisch geschwächt. Dadurch ist die Bundesliga eintönig und langweilig geworden. Bayern München hat jetzt schon 10 Punkte Vorsprung auf die zweitplatzierten Leverkusener und hat in der laufender Saison noch nicht verloren. Die Chancengleichheit ist nicht mehr gewahrt, diese kann nur durch eine Transfersperre wieder hergestellt werden.

Im Namen aller Unterzeichner/innen.

Pinneberg, den 29.01.2014

Credits:
Eingeschneite Bildzeitung: Bild: By Christian Alexander Tietgen (Own work) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

One Response

Kommentar verfassen